SPD-Wirtschaftstalk mit Senatorin Dr. Melanie Leonhard

Hervorgehoben

Am Freitag, den 26. April 2024 findet mit unserer „Harburger“ Senatorin für Wirtschaft und Innovation Dr. Melanie Leonhard auf Einladung der SPD-Spitzenkandidierenden im Bezirk Frank Richter und Natalia Sahling ab 18:00 Uhr eine Veranstaltung im „Kaiserlich“ in der Schwarzenbergstraße 80 zum Thema „Harburgs Wirtschaft stärken – gute Arbeit – gute Zukunft“ statt. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen.

Eine gut aufgestellte Wirtschaft und gute Jobs sind die Voraussetzung für eine gute Zukunft in Harburg. Wie kann man die Rahmenbedingungen hierfür verbessern? Was sind die drängendsten Probleme Harburger Unternehmen? Wie wird sich Harburg als Innovationsstandort mit dem Motor TU Hamburg-Harburg weiterentwickeln? Welche Chancen bietet das für die Betriebe in Harburg?

Diese und viele weitere Fragen können an dem Abend mit der Wirtschaftssenatorin und den beiden Spitzenkandidierenden diskutiert werden.

Harburger Strand-Feeling im Binnenhafen schon in diesem Sommer

Das Interessenbekundungsverfahren für die Fläche am Treidelweg im Binnenhafen für einen neuen Beachclub und für mehrere Wasserliegeplätze für Gastroschiffe in diesem Bereich ist nahezu abgeschlossen.

Ende April 2024 soll durch den Landesbetrieb Immobilien und Grundbesitz (LIG) die Entscheidung getroffen werden, welcher der Bewerber den Zuschlag erhalten soll.

Doch bis dann der Startschuss fällt, vergehen noch Monate, so dass mit einem Betrieb in diesem Jahr zunächst wohl nicht gerechnet werden darf. So sind für die Errichtung von Baulichkeiten erst Genehmigungen zu beantragen und entsprechende Arbeiten zu beauftragen. Der Beachclub in seiner endgültigen Gestaltung wird wohl erst 2025 bereit sein.

Doch hier kommt die SPD auf den Plan und wünscht sich von der Bezirksverwaltung, dass sie mit dem ausgewählten zukünftigen Betreiber möglichst umgehend Kontakt aufnimmt und klärt, ob mit einem provisorischen Betrieb noch in diesem Jahr das Strand-Feeling im Binnenhafen Einzug hält.

Dazu meint der Vorsitzende der SPD-Fraktion Frank Richter: „Wir möchten, dass der Landesbetrieb schnell an die weitere Umsetzung geht. Die Unterzeichnung der Pachtverträge und die Übergabe der Fläche am Treidelweg sollte möglichst kurzfristig nach der Entscheidung über den Zuschlag erfolgen. Die Genehmigungsverfahren für provisorische Bauten, wie z.B. Foodtrucks oder -Container können beschleunigt bearbeitet werden. Dann haben wir eine Chance schon in diesem Sommer Strand-Feeling in Harburg zu genießen. Das ist sehr sportlich aber wir haben schon viel zu lange auf den Beachclub warten müssen.“

Cranz und Neuenfelde als RISE-Gebiete ausweisen – SPD sieht gute Entwicklungschancen

In einem gemeinsamen Antrag fordern GRÜNE und SPD die Harburger Verwaltung auf, für Cranz und Neuenfelde eine Potenzialanalyse zu erstellen. Das ist Voraussetzung, um dort ein RISE-Fördergebiet zu beantragen. Ziel des Rahmenprogramms Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) ist es, die Lebensqualität in Quartieren mit besonderem Entwicklungsbedarf durch städtebauliche Maßnahmen zu verbessern und den sozialen Zusammenhalt zu stärken. Für die Umsetzung von Projekten der Integrierten Stadtteilentwicklung werden Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds (ESF) in Hamburg wie auch des Bundes-ESF (BIWAQ) eingesetzt.

Dazu Frank Richter, Fraktionsvorsitzender der SPD in Harburg: „In Cranz und Neuenfelde gibt es viele Dinge, die gut laufen, aber auch noch Luft nach oben. Gerade im Bereich der Mobilität ist durch die Randlage noch Entwicklungspotenzial vorhanden. Aber auch gezielte Projekte für Kinder, Jugendliche und Familien können durch das Programm gefördert werden. Das RISE-Programm bietet mit zusätzlichen Mitteln des Bundes und der EU große Entwicklungschancen. Wir haben da im Bezirk Harburg sehr gute Erfahrungen gesammelt.“

In der Tat hat der Bezirk schon viele Erfahrungen mit RISE gemacht. In den bereits abgeschlossenen Gebieten Binnenhafen, Neuwiedenthal-Rehrstieg und Zentrum Neugraben ist viel investiert worden. Marktplatz und Fußgängerzone in Neugraben wurden damit modernisiert, Wohnanlagen aufgewertet, Grünanlagen geschaffen und modernisiert. Stadtteil- und Quartiersbeiräte wurden geschaffen und bestehen auch nach dem Förderzeitraum weiter.

Aktuelle Fördergebiete sind Neugraben-Fischbek, Harburger Innenstadt / Eißendorf Ost, Binnenhafen / Neuland und Wilstorf-Reeseberg.

„RISE ist ein starker Hebel, um eine Region nach vorne zu bringen. Das wünschen wir uns auch für Cranz und Neuenfelde“, so Richter.